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Runder Tisch mit Bürgermeistern und dem Landeshauptmann

Pröll: Wir wollen 2013 mit der Marchfeldschnellstraße starten

Schnell und unbürokratisch konnten Bürgermeister beim Runden Tisch mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Do. 22. März im Dorfzentrum Prottes einige ihrer Probleme lösen. „Am wichtigsten waren in den vielen Anfragen Projekte aus dem Bereich der Infrastruktur“, fasste Bezirksobmann Präs. a.D. Herbert Nowohradsky zusammen. Und dabei ließ der Landeshauptmann aufhorchen: Der Beginn der Marchfeldschnellstraße soll unmittelbar nach Beendigung der Umweltverträglichkeitsprüfung beginnen, und das ist 2013.

Lösungen will Pröll gemeinsam mit den Bürgermeistern des Marchfeldes unter der Führung von Bgm. Karl Grammnitsch beim Ausbau der Bahnhöfe und Park&Ride-Anlagen suchen, überprüft soll der aktuelle Stand der Elektrifizierung und des Ausbaues des Marchegger Astes werden. Für Grammanitsch eine wichtige Frage: „Wenn die Regionen Wien und Pressburg zusammenrücken sollen ist die schnellste und direkteste Bahnverbindung nicht wegzudenken.“

Aber auch im Nahverkehr gibt es einen Aufholbedarf bei der Sanierung von Landesstraßen. Trotz sparsamer Budgetverwaltung will hier das Land einige wichtige Straßenstücke heuer in Angriff nehmen, z.B. zwischen Weikendorf und Tallesbrunn und zwischen Spannberg und Hohenruppersdorf. „Wir brauchen hier sicherlich noch mehr Unterstützung“, weiß Nowohradsky aus Gesprächen mit Bürgermeistern aus dem Marchfeld. LAbg. René Lobner setzt sich in Absprache mit den betroffenen Gemeinden im Land für zusätzliche Straßensanierungen ein.

Grundsätzlich lobten die Gemeindevertreter den Einsatz des Landes für Projekte in den Gemeinden. Vor allem bei den Schulen sei viel durch Vorleistungen des Landes möglich gewesen. „Das Gymnasium in Deutsch Wagram wäre ohne Land und Gemeinde nicht möglich gewesen“, stellte Bgm. Friedrich Quirgst fest. Das Bildungsministerium agiere hier viel zu langsam. Daher will NÖ auch beim Ausbau der HTL in Zistersdorf Druck machen. „Aber wir können die Frau Bundesminister Schmid nicht aus ihrer Verantwortung entlassen. Der Bund muss seine Aufgaben erledigen“, kündigte Pröll eine gemeinsame Vorgangsweise Land-Gemeinde an.

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