LH Pröll ermöglicht den rascheren Ausbau von Marchfeldschnellstraße (S8) und Ostbahn (Marchegger Ast)
„Landeshauptmann Erwin Pröll bringt Bewegung in die festgefahrene Situation um den Ausbau der beiden wichtigen Infrastrukturprojekte Machfeldschnellstraße und Ausbau der Ostbahn (Marchegger Ast) durch sein Angebot, seitens des Landes Niederösterreich die Kosten für einen früheren Baubeginn zu übernehmen.“, so der Weinviertler VP-Abg. Hermann Schultes. „Die infrastrukturellen Defizite die das Marchfeld und die Ostregion jahrzehntelang hemmten, könnten nun endlich rascher beseitigt werden als vorgesehen. Es ist hier höchst an der Zeit die Region aus dem Dornröschenschlaf zu wecken und den Baubeginn so bald als möglich sicherzustellen.“, so Schultes weiter. Ich sehe diese Entscheidung von LH Pröll als Entscheidung für den Bezirk Gänserndorf, für dessen Bewohner, für die wirtschaftliche Entwicklung der Region und für die Pendlerinnen und Pendler.
Verkehrsminister Faymann am Zug
Wie von LH Pröll vergangenen Montag angekündigt wird hierbei seitens des Landes NÖ die finanziellen Voraussetzungen für den früheren Baubeginn der Marchfeldschnellstraße (2010/11) bzw. dem Ausbau und Elektrifizierung der Ostbahnstrecke über den Marchegger Ast (2011/12) sichergestellt.
Die Finanzierungsprobleme, mit denen BM Faymann die zeitliche Rückreihung der lange geforderten Infrastrukurprojekte begründete, ist durch die Entscheidung von LH Pröll gelöst.
„BM Faymann ist nun am Zug dieses Vorfinanzierungsangebot anzunehmen und den Weg für den rascheren Baubeginn freizumachen“, so Hermann Schultes.
Weiteres ist der Verkehrsminister nun gefordert sicherzustellen, dass die notwendigen Planungen und Verfahren zügig abgewickelt und abgeschlossen werden damit dem vorzeitigen Baubeginn nichts im Wege steht. Für den Verlauf der Marchfeldschnellstrasse gibt es mit der „Bürgermeistertrasse“ seit längerem einen Vorschlag der breitestmögliche Unterstützung aus der betroffenen Region gefunden hat.
Verkehrsminister Faymann hat in Zusammenhang mit der Ostbahnstrecke im letzten parlamentarischen Verkehrsausschuss gegenüber Schultes angekündigt, dass das notwendige UVP-Verfahren für den 2-gleisigen Ausbau und Elektrifizierung der Ostbahnstrecke jedenfalls noch heuer gestartet wird.
„Ich werde hierbei auch die weiteren Schritte von BM Faymann penibel verfolgen, und die Umsetzung vorantreiben“, unterstrich Schultes.
Ostbahn: spürbare Qualitätsverbesserung in Sachen Verlässlichkeit der Züge ab Dezember 2007-Beginn des UVP-Verfahrens noch 2007
Die Störungsanfälligkeit der dieselbetriebenen Lokomotiven führte in der Vergangenheit insbesondere im Winter immer wieder zu großen Verspätungen sowie Zugsausfällen. Schultes drängte in diesem Zusammenhang auf rasche Reduzierung der nicht zumutbaren Lokomotiven-Störungsanfälligkeit. Seitens der ÖBB wurde nun mitgeteilt, dass ab dem nächsten Fahrplanwechsel Mitte Dezember 2007, die weniger störungsanfälligen Lok´s der Baureihe „2016 Hercules“, voraussichtlich durchgehend bis Bratislava, eingesetzt werden. „Eine der lang geforderten Qualitätsverbesserungen auf dieser Strecke wird somit konkret“ zeigt sich Schultes abschießend erfreut.