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NÖ Pendlerhilfe steigt mit Ökobonus kräftig

Niederösterreich hat sich in den letzten Monaten und Jahren zum Wirtschaftsmotor in der Ostregion entwickelt. Die gute Wirtschaftslage soll nun auch den Arbeitnehmern zugute kommen, indem die NÖ Pendlerhilfe verbessert wird, berichtet LAbg. Herbert Nowohradsky.

"Treibstoff und Tarife für öffentliche Verkehrsmittel seien erheblich teurer geworden. Nun werden die Einkommensgrenzen um 20 Prozent erhöht und ein Ökobonus von zusätzlich 20 Prozent für die Benützung öffentlicher Verkehrsmittel bereitgestellt", so Nowohradsky.
Ab 1.1. 2008 werden niederösterreichischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern 40 Prozent und Lehrlingen bis zu 80 Prozent des Preises von elf Monatsstreckenkarten für Eil- und Regionalzüge ersetzt. Die Einkommensgrenzen werden um 20 Prozent angehoben (Bruttoeinkommen): 1898 Euro statt bisher 1582 Euro; für Ehegatten(in) oder Lebensgefährten(in) 1524 Euro statt bisher 1270 Euro. Für alleinerziehende(n) Antragsteller(in) 2257 Euro statt bisher 1881 Euro. Für jedes Kind müssen noch 576 Euro statt bisher 480 Euro addiert werden.
Fördervoraussetzung ist eine Mindestentfernung für Arbeitnehmer vom Hauptwohnsitz zum Arbeitsort von 25 km. Lehrlinge, die auf der gesamten bzw. einer Teilstrecke von mehr als drei km kein öffentliches Verkehrsmittel benützen können, bekommen bis zu 80 Kilometer ersetzt.
Mit dem "Ökobonus" können Pendler sogar 60 Prozent bekommen, wenn sie überwiegend öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Damit soll die Attraktivität der öffentlichen Verkehrsmittel gesteigert und ein Beitrag zur Verringerung der Schadstoffbelastung geleistet werden.

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