Dieser Tage besuchte AK-Rat Fritz Löffler mit Präs. Herbert Nowohradsky den Betrieb, um zu sehen was daraus geworden ist. „Derzeit werden rund um die Uhr 6.100 kg Biodiesel pro Stunde produziert“, ließ sich Löffler, der den Betrieb in seiner Heimatgemeinde gut kennt, auf den neuesten Stand bringen.
Der erzeugte Biodiesel geht einerseits in die Beimischung zu herkömmlichem fossilem Diesel, andererseits wird er über Mineralölhändler und im Direktvertrieb vermarktet. Besonderes Augenmerk wird auf die Versorgung des Agrarbereichs und von Kfz-Flotten mit umweltverträglichem Treibstoff gelegt. Der Rohstoff kommt aus ganz Europa per Bahn oder LKW nach Hohenau.
Durch den Betrieb einer eigenen Ölmühle werden als Rohmaterial sowohl Ölsaaten, im Wesentlichen aus lokalem Anbau, als auch verschiedene pflanzliche Rohöle verwendet. Neben dem Hauptprodukt Biodiesel werden im Werk Hohenau hochwertige Nebenprodukte wie Ölpresskuchen und Glycerinphase hergestellt.
Löffler: Biodiesel aus Hohenau boomt
Das Risiko scheint sich gelohnt zu haben. Auf dem Gebiet der ehemaligen Zuckerfabrik hatte die Fa. ABID ein zukunftsorientiertes Projekt in Angriff genommen: Die Produktion von Biodiesel.