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Lobautunnel darf Verkehrsausbau im Bezirk nicht verzögern

30.000 ArbeitnemerInnen pendeln zu ihrem Arbeitsplatz täglich von ihrem Heimataort im Bezirk Gänserndorf aus. 20.000 davon täglich nach Wien.

Die neuesten Pendlerzahlen beweisen: Entweder es kommen Betriebe und damit Arbeitsplätze in den Bezirk, oder der Pendlerstau auf der Straße – aber auch auf der Bahn (Pendler finden zum Teil schon in Gänserndorf keinen Sitzplatz mehr) – nimmt täglich zu. NR Hermann Schultes, Labg. Bgm. Herbert Nowohradsky und ÖVP Bez.Obm. Werner Fasslabend suchen nach Lösungen für einen rascheren Bau der Ostbahn, des Ringes um Wien und der Marchfeldschnellstraße.
Schultes sieht Handlungsbedarf: „Und zwar aus einem einfachen Grund: die Bauarbeiten, die am Lobau-Tunnel passieren werden, die Bauarbeiten, die an der S 1 passieren werden und die Bauarbeiten, die am Ausbau des Marchegger Astes der Ostbahn passieren werden sowie an der Marchfelder Schnellstraße, werden alle zur selben Zeit passieren, in der selben Region. Es ist unvorstellbar, dass so viel Material zur selben Zeit bewegt wird und das nicht zu einem furchtbaren Chaos führt.“ In einer parlamentarischen Anfrage an Verkehrsminister Faymann forderte er:
„Wenn eine Umweltverträglichkeitsprüfung für den Ausbau der Ostbahn
notwendig ist muss mit dieser so rasch wie möglich begonnen werden.“
Die Finanzierung behindere einzig und alleine die teure Lobau-Lösung: „Der Tunnel kostet im Vergleich zu einer Brücke um 250 Millionen € mehr. Ich verstehe, dass der Naturschutz so viel kosten darf, aber ich verstehe nicht, warum unsere Pendler und die Betriebe, die sich hier ansiedeln möchten, noch länger hingehalten werden.“
Fasslabend, Nowohradsky und Schultes fassen zusammen: „Die Region braucht den zweigleisigen Ausbau zwischen Wien und Preßburg, sie braucht den Ring um Wien als Anbindung an den Westen von NÖ und Österreich und sie braucht zur Bewältigung der bereits bestehenden Verkehrsprobleme die Marchfeldstraße.“

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