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„In wichtigen Gemeinden besonders klare Siege“

Mit dem engsten Kreis der Wahlhelfer zog die ÖVP im Bezirk am Donnerstag in der Sporthalle Prottes Bilanz.

Noch vor dem endgültigen Wahlergebnis, das einige Tage später am Montag nach Auszählung der restlichen Briefwahlkarten feststand. „Es hatte aber auf unsere Analyse keinen Einfluss, und in der Osterwoche wollen wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit ihren Familien nicht stören. Jeder einzelne hat sich eine Ruhepause redlich verdient“, stellte Bezirksgeschäftsführer Walter Hansy vor den gut 140 erschienenen Obleute und WahlherferInnen fest.

Labg. Herbert Nowohradsky nützte die Gelegenheit, im Namen der zweitgereihten Christine Zimmermann und aller anderen Kandidaten für die Unterstützung zu danken. NR Präs. Hermann Schultes, gerade rechtzeitig von einer Parlamentssitzung eingetroffen, stellte klar, dass trotz der Irritationen bei der SPÖ, die man im Hohen Haus nach der Wahlschlappe deutlich verspüre, die ÖVP arbeiten, und nicht wählen wolle.

Aus Sicht der ÖVP die auffälligsten Fakten: In Strasshof ist die ÖVP der SPÖ auf 77 Stimmen herangerückt. „Leider können die Briefwahlkarten nicht mehr Gemeindeweise zugeordnet werden. Vielleicht hätte es sogar eine noch größere Sensation gegeben“, spekulierte Hansy. In Engelhartstetten, wo die SPÖ den Bürgermeister wechseln will, habe es eine klare Abfuhr für den designierten Nachfolger Andreas Zabadal gegeben, die ÖVP sei mit 55 : 28 Prozent Stimmenanteil die SPÖ klar distanziert. „In Dürnkrut, wo die SPÖ beim Hochwasser dem Land Schuld in die Schuhe schieben wollte wurde ebenfalls eine klare Rechnung präsentiert, die ÖVP konnte mit 4% deutlich mehr als im Landesdurchschnitt gewinnen, für die SPÖ war mit einem Minus von 12,8 % die Niederlage besonders deutlich ausgefallen“, präsentierte Hansy aus der Statistik. In den großen Städten sei man zur stimmenstärksten Partei geworden, auch in SPÖ-Hochburgen wie der Bezirksstadt Gänserndorf mit 40 : 31 %.
„Vergessen darf man bei all diesen schönen Ergebnissen nicht, dass wir im Bezirk erst vor zehn Jahren die SPÖ überholt haben, vorher gab es eine SPÖ-Mehrheit im Bezirk. Vor fünf Jahren konnten wir den Vorsprung auf 5.000 Stimmen ausbauen, heuer auf fast 10.000“, erinnert Hansy an schwere ÖVP-Zeiten im Bezirk. „Mehr als 27.000 Stimmen sind ein großer Auftrag für die Zukunft, dieser Verantwortung wollen wir uns stellen“, schloss Bezirksparteiobmann Werner Fasslabend die Konferenz.

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