Begonnen hatte alles mit einem Besuch von Klubobmann Klaus Schneeberger und Labg. Herbert Nowohradsky in der Landesberufsschule, bei der das Potenzial für mehr Bildungsaufgaben an diesem Standort erkannt wurde. In gemeinsamen Gesprächen wurde mit dem Mistelbacher Bürgermeister Christian Resch vereinbart, die Schule zu einer Außenstelle der HTL in Mistelbach zu machen. Es ist das erste Mal, dass eine Berufsschule und eine HTL gekoppelt werden. Eine Idee, die gemeinsam mit Schneeberger, Nowohradsky, Landesschulrat und Berufsschulleitung ausgearbeitet wurde.
Bgm. Wolfgang Peischl (Zistersdorf) hat dann ein Konzept erstellen lassen, das die besonderen Möglichkeiten einer HTL in Verbindung mit der Landesberufsschule im Detail erarbeitet hat. In Verhandlungen mit dem Land NÖ konnte Labg. Herbert Nowohradsky erreichen, dass das für die HTL übliche Schulgeld von 100 Euro auf 50 Euro herabgesetzt wird.
Nach all diesen Schritten kam es zu Verhandlungen mit dem Bildungsministerium, das die Bereitstellung des Lehrpersonal zu übernehmen hat. Dies hat Bildungsministerin Claudia Schmid auf Ersuchen des Landes NÖ nun gemacht.
Die HTL wird mit dem Schuljahr 2008/2009 in Betrieb gehen, es in die Räumlichen Möglichkeiten dafür vorhanden. Die Ausrichtung auf „Technische Gebäudeausrichtung und Energietechnik“ ist zukunftsorientiert, die Abgänger dieser Studienrichtungen haben sehr gute Berufsaussichten.
Auf Grund der Laborräumlichkeiten der Landesberufsschule Zistersdorf, die europaweit jedem Vergleich Stand halten, liegen optimale Voraussetzungen für die Schule Zistersdorf als internationales Ausbildungszentrum im Bereich effizienter Energieeinsatz, Einsatzmöglichkeiten von alternativen Technologien und erneuerbaren Energien und Sanitär- und Heizungstechnik auf modernsten technischen Standard vor.