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Die Bezirksstadt Gänserndorf spart bei den Kindern

Das Lannd NÖ fördert den Englischunterricht in Kindergärten mit 25 Euro pro Stunde. Die Bezirkshauptstdt mit ihrer SPÖ-Mehrheit lehnt dieses Angebot ab.

Es gibt ab sofort einen Unterschied beim Besuch von Kindergärten in der Bezirksstadt Gänserndorf und den umliegenden Gemeinden. „Welchen? In Gänserndorf kommen die Kinder nicht in den Genuss eines kindergartengerechten Englischunterrichtes. Das ist der Gemeine zu teuer“, stellt ÖVP-Obmann Rudolf Stöger betroffen fest. Verstehen kann er beides nicht: „Es kann doch nicht sein, dass sich Weikendorf, Prottes, Schönkirchen/Reyersdorf und Spannberg, um nur einige Gemeinden zu nennen, den Unterricht leisten kann, und Gänserndorf nicht.“
Es habe interessierte Lehrkräfte gegeben, die Eltern hätten diesen Unterricht begrüßt. Erst in letzter Minute habe man die Aktion abgeblasen. Ich habe erst am Tag der Absage davon erfahren

„Am Geld kann es nicht liegen, es sei denn wir sind komplett pleite“, rechnet Stöger vor. Das Land NÖ bezahlt 25 Euro pro Stunde. Mit diesem Betrag finden die Lehrer üblicherweise das Auslangen. „Nur wenn durch den Abschluss eines freien Dienstvertrages Nebenkosten anfallen, könnten einige Euro an der Gemeinde hängen bleiben, der Löwenanteil bleibt beim Land“, hat sich der ÖVP-Obmann informiert und fügt hinzu: „Das sollte uns die Zukunft unserer Kinder wert sein. Wir geben in der Gemeinde oft Geld für Repräsentation aus oder müssen nachzahlen, weil die vorgesehenen Summen bei Bauten nicht eingehalten werden.“ Er werde sich bei den Nachbargemeinden am laufenden halten, wie der Unterricht von den Kindern angenommen wird. Außerdem werde man bei den nächsten Sitzungen genaue Auskunft über die Finanzen der Gemeinde verlangen.

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