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AK-Rat Fritz Löffler: Image der Lehre steigern

NÖAAB-FCG AK-Fraktion fordert Wirtschaft auf, mehr Lehrstellen zu schaffen

Fritz Löffler, AK-Rat der NÖAAB-FCG-Fraktion, fordert die Unternehmen anlässlich des im September beginnenden neuen Ausbildungsjahres auf, mehr Lehrstellen zu schaffen. Löffler: „Durch die Verlängerung des Blum-Bonus bis 2008 wurden genügend Anreize geschaffen, um mehr Lehrlinge auszubilden und so für qualifizierten Arbeitskräftenachwuchs im eigenen Haus zu sorgen. Bei der derzeit herrschenden guten Wirtschaftslage kann es nicht sein, dass tausende Jugendliche keinen Ausbildungsplatz bekommen.“

Allerdings seien auch die Jugendlichen gefordert, sich für andere Berufe als die klassischen zu interessieren. Der Arbeitervertreter Löffler: „Sich nur für eine Ausbildung als Automechaniker oder Friseurin zu bewerben, reicht nicht aus.“ Gerade in Sparten wie dem Tourismus gebe es genügend offene Lehrstellen. Die Information über mögliche Lehrberufe solle früher als bisher ansetzen und intensiviert werden, dabei sollten Unternehmen stärker eingebunden werden.

„Einerseits finden jedes Jahr tausende Jugendliche nicht ihre Wunsch-Lehrstellen, andererseits klagen Unternehmen darüber, nicht genügend qualifizierte Anwärter für die zu vergebenden Lehrstellen zu finden“, so Hemm. Er fordert eine dringende Imagekorrektur der Lehre. Sie solle eine breit gefächerte attraktive Alternative zur höheren Schulbildung werden. Nur dann könne der Technologiestandort Österreich gesichert und weiter ausgebaut werden.
Als Sofortmaßnahme zur Überbrückung schlägt Löffler vor, für die Lehrstellensuchenden Sprach- und Betriebswirtschaftskurse anzubieten, um sie besser auf künftige Aufgaben vorzubereiten.

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