Bei einem Treffen mit Vertretern der Photovoltaikbranche diskutierte der Weinviertler Nationalratsabgeordnete und ÖVP Umweltsprecher Ing. Hermann Schultes über die Zukunft der Sonnenverstromung. Derzeit gibt es in Niederösterreich mit rund 10.000 Photovoltaikanlagen bereits mehr als in allen Bundesländern gemeinsam. Schultes fordert zukünftig längerfristige, politische Rahmenbedingungen für die Sonnenverstromung, die eine kontinuierliche Nachfrage nach Photovoltaikanlagen ermöglicht. Die bisherige Förderprogramme des Klima- und Energiefonds oder auch des Landes NÖ haben viele Menschen begeistert angenommen und damit auch zur Weiterentwicklung der Technologie beigetragen. Neben der Weiterentwicklung der Photovoltaik haben die hohen Verkaufszahlen und der stärker werdende Wettbewerb in der Branche auch zu sinkenden Anlagenpreisen geführt. Wenn es nach Hermann Schultes geht sollen zukünftig die politischen Rahmenbedingungen längerfristiger gestaltet werden, sodass zeitlich begrenzte Programme, die in der Vergangenheit große kurzfristige Nachfrage nach Sonnenstromanlagen gebracht haben, der Vergangenheit angehören. „Ganzjährige Förderaktionen würden bessere Planung, höheren Wettbewerb, einen kontinuierlicher Absatz durch die ganzjährige Kundennachfrage ergeben und Engpässe bei Produktion, Lieferung und Montage deutlich reduzieren. Günstigere Kalkulationen würden zu billigeren Preisen führen, die Anlagen noch rentabler machen und mit den bereitgestellten Fördermitteln noch mehr Neuerrichtungen ermöglichen. Die Photovoltaik bedeutet für viele nicht nur ein Stück (elektrische) Unabhängigkeit sondern soll auch dazu beitragen die Klima- und Energieziele zu erreichen“, so Schultes. Im Bezirk Gänserndorf gibt es zahlreiche Unternehmer die sich auf diese Technologie spezialisiert haben. Diese berichtet vom Gedanken der Eigen(strom)versorgung als Kaufmotiven der Kunden. Betont wurde auch die hohe inländische Wertschöpfungskette die die Photovoltaik auslöst und die dadurch entstehenden Arbeitsplätze in unserem Land. Die Betriebe wünschen sich gleichbleibende Rahmenbedingungen für eine stetige Nachfrage um den Kundenwünschen gerecht zu werden. Ein kurzfristiger Boom ist immer schwieriger zu bewältigen und bringt verschiedene Probleme in der Fertigung, Lagerung, Montage der Anlagen aber auch für die Netzbetreiber mit sich. Die Unternehmer wünschen sich auch Vereinfachungen im Genehmigungsverfahren insbesondere für kleinere Photovoltaikanlagen. Eine weitere Forderung der Unternehmer betrifft die Montage die ausschließlich von Fachbetrieben durchgeführt werden soll damit den Kunden böse Überraschungen erspart bleiben. Entscheidend ist es auch bereits in der Planung auf gute Standorte für die Sonnenstromanalgen zu setzten. Schultes betont auch das Fördermittel natürlich auch nach den Gesichtspunkten des Effizienz- und Wirtschaftlichkeit eingesetzt werden müssen und daher zukünftig nur Standorte mit optimaler Sonneinstrahlung für die Photovoltaikstromproduktion förderfähig sein sollen.
Schultes fordert Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen für Sonnenverstromung
ÖVP Umweltsprecher im Gespräch mit der Photovoltaikbranche und Anlagenbetreibern
Weitere Artikel
LH-Mikl-Leitner: "Müssen die Sorgen unserer Landsleute ernst nehmen!"
Am Mittwoch, dem 9.10.2024, trafen sich die Regierungsmitglieder der Volkspartei Niederösterreich zu…
VPNÖ stimmt sich auf EU-Wahl ein
GS Stocker & LGF Zauner: „Vertretung in Brüssel, die ernsthafte Politik macht und Österreich mit…
VPNÖ-Regierungsklausur: Mit Herz und Verstand für die Mitte im Land
Im Zuge einer Arbeitsklausur im Althof Retz präsentierte das Spitzenteam der Volkspartei…