Der Beschäftigungsbonus bringt bis zu 160.000 neue Jobs

Wien, 21. Februar 2017 – Der Ministerrat hat sich in der Sitzung am Dienstag auf den Beschäftigungsbonus geeinigt. Mit dieser Maßnahme werden die Unternehmen weiter entlastet und bis zu 160.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die ÖVP konnte sich dabei ganz klar mit ihren Forderungen durchsetzen. 

Der beschlossene Bonus fördert die heimische Wirtschaft mit zwei Milliarden Euro in Form einer weiteren Senkung der Lohnnebenkosten für neu geschaffene Arbeitsplätze. Damit ist es das bisher größte Förderprogramm des Wirtschaftsministeriums. "Mit dem Beschäftigungsbonus setzen wir genau die richtigen Maßnahmen, um zu einer Senkung der Arbeitslosigkeit zu kommen", so Vizekanzler Reinhold Mitterlehner nach dem Ministerrat.   Der Beschäftigungsbonus sieht vor, dass Unternehmen, die zusätzliche Mitarbeiter einstellen, für die Dauer von drei Jahren 50 Prozent der unternehmerseitigen Lohnnebenkosten per Förderung rückerstattet bekommen. Die ÖVP habe erreicht, dass sowohl Jobwechsler als auch Absolventen einer Lehre, Schule oder Universität von dem Bonus erfasst werden sollen. "Die ursprünglich vorgeschlagene Regelung von Bundeskanzler Kern hätte bedeutet, dass rund 120.000 junge Menschen ausgenommen worden wären. Auf unser Drängen haben wir jetzt aber eine Regelung, wo auch diese erreicht werden und der Fokus nicht nur bei jenen liegt, die beim Arbeitsmarktservice gemeldet sind", sagte Reinhold Mitterlehner vor dem Ministerrat. "Das hatte Kanzler Kern nicht zu Ende gedacht. Daher bin ich froh, dass er auf unseren Vorschlag eingeschwenkt ist", erklärte zudem ÖVP-Sozialsprecher August Wöginger.