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Schultes fordert Ausbau der Ostbahnstrecke

Kritik im Verkehrsausschuss an den laufenden Zugverspätungen und teilweise schlechtem Komfort. Startschuss für die Umweltverträglichkeitsprüfung in diesem Jahr.

 

Attraktivierung der Ostbahn im Marchfeld unumgänglich
„Die Anzahl der Menschen, vor allem Pendler, die vom Marchfeld nach Wien fahren, ist im Steigen. Daher muss die Benützung öffentlicher Verkehrsmittel wie die Bahn eine attraktive Alternative zum PKW darstellen. Pünktlichkeit, Sauberkeit der Züge, rascher Transfer und häufige Intervalle sind entscheidend“, so der Weinviertler VP-Abgeordnete Hermann Schultes. „Das Bahnfahren ist klimafreundliche Mobilität, Bahnfahren leistet auch einen wesentlichen Beitrag zur Entspannung der Verkehrssituation rund um Wien. Faktum ist, dass der Nachholbedarf auf der  Ostbahnstrecke (Marchegger Ast) in Sachen Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Qualität und entsprechender Intervalle der Züge nach wie vor ein großer ist.“ stellt Schultes fest.

UVP-Verfahren beginnt noch heuer
Im Verkehrsausschuss des Parlaments vom 10.11.07 verlangte Hermann Schultes von BM Faymann neuerlich eine rasche und deutliche Qualitätsverbesserung dieser Bahnstrecke. Insbesondere auch die Störungsanfälligkeit der dieselbetriebenen Loks, die öfters zu Ausfällen und gravierenden Verspätungen im Zugsverkehrs führen, verärgert die Pendler. Erfahrungsgemäß ist das im Winter noch schlimmer. Für Hermann Schultes ist das nach den vielen Protesten aus der Region nicht akzeptabel.
Zum Ärger der Pendler wurde im Frühjahr die Elektrifizierung der Strecke von Verkehrsminister Faymann zurückgereiht. Umso wichtiger ist jetzt die rasche Modernisierung des Zugmaterials.
Einen Teilerfolg konnte Hermann Schultes verbuchen was den 2-gleisigen Ausbau und die Elektrifizierung dieser Strecke betrifft. Hermann Schultes pocht seit Monaten auf den raschen Beginn der notwendigen Umweltverträglichkeitsprüfung als Voraussetzung für den Ausbau.
Verkehrsminister Faymann sicherte nun im Verkehrsausschuss des Parlamentes auf Anfrage von Hermann Schultes zu, dass dieses Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren noch in diesem Jahr gestartet werden soll. Außerdem ist laut Faymann ein dringend notwendiges Abkommen mit der Slowakei betreffend des Ausbaus der Bahnstrecke Wien – Bratislava in der Endphase.


Hermann Schultes fordert weiterhin vehement eine starkes Augenmerk des Verkehrsministers auf diese Strecke ein
Im Zuge der Debatte im parlamentarischen Verkehrsausschuss wurde auch die Wirkung der Liberalisierung der Bahn diskutiert. „Schlussendlich muss man sich im Hinblick auf die vollen Züge und das zukünftige Fahrgastpotential dieser Bahnstrecke die Frage stellen, ob nicht ein alternativer Betreiber auf dieser Strecke sinnvoll wäre und den Kundenwünschen in Sachen Pünktlichkeit, Qualität und Intervalle gerechter wird, als die ÖBB bis jetzt“, so Schultes abschließend

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