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ÖVP-Bürgermeister fordern von SPÖ Mitarbeit ein

Thema beim jüngsten Stammtisch der ÖVP-Bürgermeister in Prottes war die offensichtlich von der SPÖ-Landesparteizentrale verordnete „Flucht aus den Gemeinderäten“

„Jeder Grund, und so er auch unbedeutend, wird von der SPÖ dazu benutzt, um aus den Gemeinderäten auszuziehen und damit die Arbeit in den Gemeindestuben zu verhindern“, berichteten die Bürgermeister ihrem Obmann, Labg. Herbert Nowohradsky. Der kennt dieses Spiel auch von anderen Bezirken in NÖ: „Das ist eine Kampagne der Landespartei. Es soll alles schlecht gemacht und destabilisiert werden.“ Jüngste Beispiele: Obersiebenbrunn und Eckartsau. Einmal wurde die Tagesordnung einer GR-Sitzung nicht in Schaukasten ausgehängt, einmal war man mit einer Mehrheitsentscheidung für die LEADER-Region Marchfeld nicht zufrieden. „Wenn in Zukunft alle, die bei einer Abstimmung unterliegen, ausziehen, wird in den Gemeinden nicht mehr gearbeitet werden können“, kritisiert Nowohradsky und fordert die SPÖ auf, diesen Stil wieder ad acta zu legen und in den Gemeinden mit anzupacken. Man stelle sich gerne oppositioneller Kritik. Aber vom Davonlaufen halte man nichts.
Kommende Woche werden LHStv. Ernest Gabmann, Lantagspäsident Johann Penz und Klubobmann Schneeberger den Bezirk besuchen. „Mindestens einmal im Jahr besuchen unsere Regierungsmitglieder an einem Schwerpunkttag den Bezirk. Besonderes Augenmerk bei den Besuchsstationen werden wir diesmal auf die neuen Bildungseinrichtungen und auf die bevorstehenden Infrastrukturprojekte legen“, skizziert Herbert Nowohradsky den Besuchstag, den 15. Oktober.
„Die Zahlen sprechen für die gute Arbeit im Land“, so Nowohradsky weiter. In den letzten drei Jahren seien durch Betriebsansiedelungen (Fischer Brot) und Tourismusprojekten (Schlosshof, Nationalpark Donauauen) fast 200 Arbeitsplätze geschaffen worden. Am Jugendbeschäftigungsprogramm „StartUp“ haben im Bezirk 65 Jugendliche teilgenommen, an „Job konkret“ sogar 173. Die Einführung der Klassenschüler-Höchstzahl (25) hat zusätzlich 11 Volksschulklassen, 4 Hauptschul und eine Sonderschulklasse gebracht.

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