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LH Mikl-Leitner: Arbeit ist für uns das Thema Nr. 1

Wollen die Krise heute bekämpfen und auch an das morgen denken

„Aktuell kennt die Politik nur ein Thema: Corona. Die Überwindung der Pandemie erfordert aktuell unsere gesamte Aufmerksamkeit. Wesentlich ist aber auch die Zeit danach – denn es kommt der Tag, an dem wir Corona hinter uns lassen werden. Mein Team und ich sind in den nächsten Wochen unterwegs im Land und führen intensive Gespräche mit Unternehmern, Arbeitnehmervertretern, Meinungsbildnern und Gemeindeverantwortlichen, um zu erfahren wo der Schuh drückt und welche Hebel wir in Zukunft bewegen müssen um bereits frühzeitig Antworten auf die Fragen von morgen zu finden“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Bei einem gemeinsamen Termin mit Unternehmern und Arbeitnehmervertretern aus den Bezirken Gänserndorf und Bruck/Leitha waren die Unternehmer Wolfgang Alexowsky von der Trafik, Buchhandlung und Modegeschäft Alexowsky, Elfriede Sommer vom Gasthaus und Hotel Sommer, Andreas Hager von der Tischlerei Hager sowie Arbeitnehmervertreter Christian Sieghart mit dabei. Die Gesprächsrunden finden unter Einhaltung strengster Corona-Regeln, mit Abstand und Plexiglaswänden statt, um die Gesundheit der Diskussionsteilnehmer nicht zu gefährden.

„Ein wichtiges Anliegen ist es mir, dass die Politik mehr darauf setzt die Lehre aufzuwerten und auch die Eltern-Generation darauf zu sensibilisieren. Ebenso ist es wichtig, dass Gemeinden vermehrt mit den Betrieben in ihrer Gemeinde zusammenarbeiten und diese bei Aufträgen berücksichtigen“, so Wolfgang Alexowsky vom Trafik, Buchhandlung und Modegeschäft Alexowsky.

Elfriede Sommer vom Hotel Sommer betont: „Gerade wir als Gastronomiebetrieb mussten während der Coronakrise viel mitmachen. Auch jetzt liegt unsere Auslastung nur bei rund 50 %, weil alle Feiern abgesagt wurden. Aber wir haben versucht das Beste daraus zu machen und während dem Lockdown Essen ausgeliefert und machen das noch immer. Am meisten hat uns die Steuersenkung in der Gastronomie geholfen, auch der Fixkostenzuschuss war eine große Hilfe.“

„Wir konnten den Betrieb währen des Shutdowns gut aufrecht erhalten mit rund 70 % der Normalarbeitszeit. Langsam erholt sich jetzt die Lage wieder. Wir hoffen darauf keinen Corona-Fall im Betrieb zu bekommen, denn das wäre eine Katastrophe für uns – in der jetzigen Hochphase“, berichtet Andreas Hager von der Tischlerei Hager.

Christian Sieghart erklärt: „Wir haben zum Glück bereits vor der Krise im Home-Office in Vorbereitungen und Maßnahmen investiert und konnten dadurch schnell reagieren. Trotzdem hatten viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Probleme im privaten Bereich, denn Home-Office kombiniert mit Kinderbetreuung war damals nur schwer möglich und ist es nach wie vor.“

„Ob wir die Coronapandemie in wenigen, oder in einigen Monaten hinter uns gelassen haben werden ist nicht ganz klar: Aber, dass wir sie überwinden werden, davon bin ich überzeugt. Mit Willenskraft, Tatkraft und vor allem mit Zusammenhalt. Deshalb lauten auch in den nächsten Monaten mein Motto und Appell: Gemeinsam aus der Krise. Miteinander in die Zukunft“, unterstreicht Mikl-Leitner abschließend.

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